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Der Fall Lübcke | Wieso können Nazis weiter morden?
Der mutmaßliche Mörder des Regierungspräsidenten von Kassel, Walter Lübcke, war mit Combat 18-Strukturen aus Dortmund in Kontakt. Diese „Kampfgruppe Adolf Hitler“ wurde trotz der Terrorserie des NSU nie entschlossen genug bekämpft. In der Führung von Combat 18 in Dortmund ist momentan Robin S. aktiv. Der Freund von Beate Zschäpe, der verurteilten Nazi-Terroristin. Die beiden schrieben sich Liebesbriefe. Sie liegen CORRECTIV vor. Der mutmaßliche Mörder von Lübcke war wegen eindeutiger Gewaltstraftaten vorbestraft. Er galt als gewaltgefährlicher rechtsradikaler Extremist. Trotz allem konnte der Mann einen führenden Vertreter des Staates ermorden. Sowohl Verfassungsschutz als auch Strafverfolgungsbehörden haben offenkundig die Combat 18-Strukturen mal wieder nicht ernst genug genommen. CORRECTIV-Publisher David Schraven hat zusammen mit Jan Feindt vor einiger Zeit eine Graphic Novel über die Hintergründe der rechtsextremen Mordbanden gemacht (http://weisse-woelfe-comic.de) Wir reden mit dem Publikum über Combat 18, die rechtsradikalen Mörder, ihre Strategie und mögliche Konsequenzen aus den Morden. Was muss getan werden, damit sich die Banden nicht durchsetzen? Wie muss der Staat reagieren? Was können wir tun?